Wärmeleitung
Die Wärmeleitzahl beschreibt die Wärmeleitfähigkeit eines Stoffes.
Merke:
Je kleiner λ, desto geringer die Leitfähigkeit, desto besser der Dämmstoff.
Je größer λ, desto größer die Leitfähigkeit und somit schlechter der Dämmstoff.
Dämmstoffe haben also eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Sie liegt für gängige Dämmmaterialien im Bereich von 0,020 bis 0,050 W/(m*K)
Die Wärmeleitfähigkeit wird mit dem griechischen Buchstaben λ (Sprich: lambda, kleines griechisches "l") gekennzeichnet.
gängige Wärmeleitzahlen
Material | Wärmeleitzahl |
Beton | 2.1 |
Zementestrich | 1.4 |
Holz | 0.13 - 0.18 |
Glas | 0.76 |
Edelstahl | 15 |
Schaumglas | 0.04 |
Die Wärmeleitfähigkeit eines Materials wird unter anderem benötigt, um den U-Wert eines Bauteils zu berechnen. Mit Hilfe des Rechenwertes der Wärmeleitfähigkeit lässt sich aber auch recht einfach auf die Dämmwirkung des Stoffes im Allgemeinen schließen. Merke: Je kleiner die Wärmeleitzahl, desto besser der Dämmstoff und umgekehrt. Stoffe mit gleicher Wärmeleitzahl werden in Wärmeleitfähigkeitsgruppen zusammengefasst. Trägt ein Dämmstoff die Aufschrift 030 bedeutet das, dass der Lambda Wert 0,03 W/m*K beträgt.
Vergleicht man Beton und Mineralwolle mit WLG 030 untereinander stellt man fest, dass 1cm Mineralwolle die gleiche Dämmwirkung hat, wie 70cm Beton!!