DTP Widerkehr
Isometrie
Dreitafelprojektion
Gegeben ist die oben abgebildete Draufsicht. Dachform rundum Walmdach.
Wie beim Frontanbau kann man das Haus zunächst in zwei Gebäudeteile 'zerlegen', die jeder für sich einzeln betrachtet und gelöst werden kann.
Das blau gezeichnete Dach ist schmaler und daher bei gleicher Dachneigung niedriger als das grün gezeichnete Dach. Ein Teil dieses Daches verschwindet daher beim Zusammensetzen der beiden Dächer. Dazu übertragen wir die Endpunkte von First und Traufe aus der Seitenansicht in die Draufsicht und ...
... und entfernen die blauen Dachlinien, die in dem grünen Dachteil verschwinden.
Aber auch ein Teil des (grünen) Grates des grünen Gebäudeteils entfallen, wie man der zweiten Isometrie weiter oben, die das Haus von der Rückseite zeigt, entnehmen kann, da der (grüne) Walm und die (blaue) Hauptdachfläche die gleiche Dachneigung haben.
An der einspringenden Gebäudeecke muss eine Kehle beginnen, die am niedrigen First endet. Von dort führt ein Reststück des Grates als Verfallung zum höheren First. Verfallung und Kehle verlaufen bei gleicher Dachneigung winkelhalbierend.
Die Lösung
Lösungsstrategie bei gleicher Dachneigung
Bei gleicher Dachneigung ergibt sich die Möglichkeit zunächst die Draufsicht zu vervollständigen, da der Verlauf vieler Dachlinien vorgegeben ist.
Der First verläuft mittig in seinem Gebäudeteil. Grate verlaufen winkelhalbierend. Kehlen verlaufen winkelhalbieren.
Deswegen deutet man zunächst die ungefähre Firstlage für die beiden Gebäudeteile an.
Danach deutet man bei den einspringenden Gebäudeecken den Verlauf der Kehlen an. Die Kehlen enden am niedrigen First.
Bei der ausspringenden Gebäudeecke deutet man den Verlauf des Grates an, die am höheren First endet.
Eine Verfallung verbindet das obere Ende der Kehle mit dem Anfallspunkt von Grat und First.
Die Lösung