Mönch/Nonne

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Die Mönch/Nonnendeckung ist eine der ältesten bekannten Deckungen. Die Ziegel ließen sich einfach formen. Man benötigte zur Formgebung nur einen gerade gewachsenen, konisch zulaufenden Baumstamm über den man eine dünn ausgewalzten Lehmplatte legte. Diese Deckung findet man vorzugsweise bei kirchlichen Gebäuden im süddeutschen Raum, die wohl auch Ursache für die Namensgebung ist. Kirchen hatten die finanziellen Mittel, um sich eine zu dieser Zeit derartig teure Deckung leisten zu können. Ob die Vorstellungen in der Bevölkerung vom zölibatären Leben hinter Klostermauern mit mit verantwortlich für die Benennung der Ziegel war, läßt sich heute nicht mehr nachvollziehen.

Mindesthöhenüberdeckung: 8 cm Länge: 40 cm Regeldachneigung: 40°