Holzverbindungen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Zimmermannsmäßige Holzverbindungen==
 
==Zimmermannsmäßige Holzverbindungen==
Unter zimmermannsmäßigen Holzverbindungen versteht man:
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Zimmermannsmäßige Verbindung nennt man die Holzverbindungen, die im traditionellen Holzbau zur Verbindung von starkem Bauholz verwendet wurden. Sie werden heute noch in der Restaurierung historischer Bauten verwendet, während sie im gewerblichen Holzbau durch Verbindungstechniken unter Zuhilfenahme von Eisen, Kunststoff oder auch Leimbindern zunehmend ersetzt werden.
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Diese Art der Holzverbindung kommt traditionell aus dem Fachwerkbau. Ein [[Pfettendach|Pfettendachstuhl]] ist eine zimmermannsmäßige Holzkonstruktion.
 
Diese Art der Holzverbindung kommt traditionell aus dem Fachwerkbau. Ein [[Pfettendach|Pfettendachstuhl]] ist eine zimmermannsmäßige Holzkonstruktion.
  

Version vom 26. Januar 2010, 13:46 Uhr

Zimmermannsmäßige Holzverbindungen

Zimmermannsmäßige Verbindung nennt man die Holzverbindungen, die im traditionellen Holzbau zur Verbindung von starkem Bauholz verwendet wurden. Sie werden heute noch in der Restaurierung historischer Bauten verwendet, während sie im gewerblichen Holzbau durch Verbindungstechniken unter Zuhilfenahme von Eisen, Kunststoff oder auch Leimbindern zunehmend ersetzt werden.

  • Zapfen
  • Überblattung
  • Versatz

Diese Art der Holzverbindung kommt traditionell aus dem Fachwerkbau. Ein Pfettendachstuhl ist eine zimmermannsmäßige Holzkonstruktion.

Verbindungen des Ingenieurholzbaus

Im Ingenieurholzbau werden die Hölzer durch

  • Nägel
  • Schrauben
  • Bolzen
  • Dübel
  • Blechformteile

verbunden. Diese sind je nach Ausführung wirtschaftlicher als zimmermannsmäßige Holzverbindungen. Ein Sparrendach wird dagegen meistens mit Mitteln des Ingenieurholzbaus erstellt.