Enstehung eines Gewitters

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In einer Gewitterwolke werden, bedingt durch Aufwinde (Cumulonimbuswol­ken) und durch die Tatsache das warme Luft leichter ist als kalte und nach oben auf­steigt, verschiedene Ladungsträger voneinander getrennt. Es entstehen positive und negative Ladungszentren. Eine mögliche Erklärung dafür ist die folgende:

Der Erdboden ist in der Regel mit negativen, die Atmosphäre darüber mit positi­ven Ladungsträgern besetzt. Dieser Zustand ist vergleichbar mit einem aufgelade­nen Kugelkondensator. Bei einer Cumulonimbuswolke ist die Kuppe positiv gela­den und an der 0°C -Temperaturgrenze sammeln sich die negativ geladene Teil­chen. Eine Entladung findet nicht statt, solange sich keine Eis-/Schneekristalle bilden. Oberhalb der 0°C-Temperaturgrenze bilden sich Eiskristalle mit einer sie umgebenen Wasserhülle. Dabei sind die Kristalle selber negativ und die Wasser­hülle positiv geladen. Auf- und Abwinde reißen jetzt teilweise diese Hülle fort und es entsteht eine Ladungstrennung. Eine solche Wolke arbeitet wie ein Gene­rator zur La­dungstrennung und zwar solange, bis das Potential durch Überschlag = Blitz­schlag ausgeglichen wird.