Dachdeckungen mit Schiefer: Unterschied zwischen den Versionen
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==Materialbedarf== | ==Materialbedarf== |
Aktuelle Version vom 23. April 2014, 08:27 Uhr
gebogene Haubrücke
Bei der Bearbeitung von Schiefer benutzt der Dachdecker den Schieferhammer und die gebogene Haubrücke. Der Grund liegt darin, dass Schiefer im Gegensatz zu Faserzement eine struktuierte Oberfläche besitzt, die auch Wölbungen aufweisen kann. Aus diesem Grund benötigt man beim Behauen des Schiefers eine kleine Auflagefläche.
Deckarten
Die Deckarten entsprechen den von der Fassade bekannten Schieferdeckungen. Es sind die
- altdeutsche Deckung
- altdeutsche Doppeldeckung
- deutsche Deckung (Bogenschnittdeckung)
- Schuppendeckung
- Doppeldeckung
- Spitzwinkeldeckung
- Fischschuppendeckung
Übersicht über die Deckungen bei Stopka
Besonders bei den oben aufgeführten 'deutschen' Deckungen kann der Dachdecker sein Können unter Beweis stellen. Diese werden auf dem Dach mit Gebindesteigung aus geführt und verlangen daher besonder Ausbildungen an Ort, Kehl und Fußgebinde. Ein schönes Beispiel ist die Kapelle bei Dorlar.
Materialbedarf
Der Materialbedarf wird bei der altdeutschen Deckung in kg und nicht in Stück berechnet. Für die altdeutsche Deckung werden die Decksteine in Sortierungen geliefert. Jede Sortierklasse umfasst Steine einer Größenordnung und nicht Steine eine bestimmten Größe. Daher ist die Stückzahl nicht bestimmbar. Lies mehr dazu hier.
Bei den Schiefer-Schablonendeckungen errechnet sich die Stückzahl aus der sichtbaren Fläche. Berechnungsbeispiele finden Sie dazu hier.
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