Formveränderung des Holzes: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Mai 2015, 14:00 Uhr
Holz mit einer Holzfeuchtigkeit von weniger als 20% bezeichnet man als trockenes Holz.
Ein eingeschlagener Baum trocknet mit der Zeit aus. Zunächst verliert er die Flüssigkeit zwischen den Zellen, danach verliert er die Flüssigkeit in den einzelnen Zellen. Dieser Feuchtigkeitsverlust führt ab ca 30% Holzfeuchte, dem Fasersättigungspunkt, zu Formveränderungen. Da die Fasern kreisförmig angeordnet sind, ist die Formveränderung nicht in alle Richtung gleichförmig.
Begriffe:
* Schwinden - Formveränderung bei Feuchtigkeitsverlust * Quellen - Formveränderung bei Feuchtigkeitsaufnahme * tangential - Formveränderung in Richtung der Jahresring * radial - Formveränderung in Richtung des Marks * Formveränderung in Faserrichtung
Die Formveränderungen betragen
- in Faserrichtung ca 0,1 bis 0,5%,
- radial ca 5%
- tangential ca 10%.
Da die Formveränderungen nicht in alle Richtungen gleichmäßig sind, ergeben sich beim Schwinden und Quellen Formveränderungen.
Die grüne Linie gibt an, wie das vormals ebene Brett nach dem Quellen aussehen würde. | |
Die rote Linie gibt an, wie das vormals ebene Brett nach dem Schwinden aussehen würde. |