Flachdach: Unterschied zwischen den Versionen
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Unter einem Flachdach versteht man ein Dach mit einer geringen Dachneigung zwischen 2 und 10 Grad. Auf Grund der geringen Dachneigung fließt das Wasser nur langsam ab und es können sich durch Unebenheiten o.ä. Pfützen bilden. Daher muss ein Flachdach '''[[Regeldachneigung#wasserdicht|wasserdicht]]''' sein und abgedichtet werden. | Unter einem Flachdach versteht man ein Dach mit einer geringen Dachneigung zwischen 2 und 10 Grad. Auf Grund der geringen Dachneigung fließt das Wasser nur langsam ab und es können sich durch Unebenheiten o.ä. Pfützen bilden. Daher muss ein Flachdach '''[[Regeldachneigung#wasserdicht|wasserdicht]]''' sein und abgedichtet werden. | ||
Version vom 20. Januar 2013, 18:37 Uhr
Unter einem Flachdach versteht man ein Dach mit einer geringen Dachneigung zwischen 2 und 10 Grad. Auf Grund der geringen Dachneigung fließt das Wasser nur langsam ab und es können sich durch Unebenheiten o.ä. Pfützen bilden. Daher muss ein Flachdach wasserdicht sein und abgedichtet werden.
Die Abdichtung muss einer Vielzahl von Beanspruchungen standhalten können:
- Feuchtigkeit
- Mechanischer Beanspruchung
- Thermischer Beanspruchung
- UV-Strahlen
- Ozon
- Biologische und chemische Beanspruchungen
Je nach thermischer und mechanischer Beanspruchung ordnet man ein Dach einer der vier Beanspruchungsklassen IA, IIA, IB oder IIB zu:
Beansprungsklasse | hohe mechanische Beanspruchung | mäßige mechanische Beanspruchung |
hohe thermische Beanspruchung | IA | IIA |
mäßige thermische Beanspruchung | IB | IIB |
Für nicht genutzte Dachabdichtungen unterscheidet man die Anwendungskategorien K1 und K2, je nach geplanter Anwendung des Daches.
Anwendungskategorie | Beschreibung |
K1 | übliche Gebäudenutzung und mindestens 2 Grad Neigung |
K2 | Ausführungen bei höherwertiger Gebäudenutzung, z.B. Krankenhäusern, Hochhäusern und Fabrikationshallen |