Stehfalzdeckung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die aufgekanteten Scharen werden bis aus ca. 3 x 5 mm (Abstand wegen der Dehnung parallel zur Traufe) aneinander geschoben. Die Aufkantung beträgt 45 mm (Oberfalz) und 35 mm (Unterfalz), wenn eine Falzhöhe von 25 mm erreicht werden soll. | Die aufgekanteten Scharen werden bis aus ca. 3 x 5 mm (Abstand wegen der Dehnung parallel zur Traufe) aneinander geschoben. Die Aufkantung beträgt 45 mm (Oberfalz) und 35 mm (Unterfalz), wenn eine Falzhöhe von 25 mm erreicht werden soll. | ||
Die Falze werden als Winkelstehfalze oder Doppelstehfalze ausgebildet. Dabei werden die Flügel der [[Hafte]] umgebogen und die überstehende Aufkantung umgelegt. Durch ein weiteres Umlegen entsteht der Doppelstehfalz. Die Falze können von Hand mit Schaleisen und Hammer oder mit speziellen Stehfalzmaschinen hergestellt werden. Die Längsfalze werden entgegen der Wetterrichtung umgelegt. | Die Falze werden als Winkelstehfalze oder Doppelstehfalze ausgebildet. Dabei werden die Flügel der [[Hafte]] umgebogen und die überstehende Aufkantung umgelegt. Durch ein weiteres Umlegen entsteht der Doppelstehfalz. Die Falze können von Hand mit Schaleisen und Hammer oder mit speziellen Stehfalzmaschinen hergestellt werden. Die Längsfalze werden entgegen der Wetterrichtung umgelegt. | ||
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An der Traufe wird ein durchgehendes Rinneneinhangblech verlegt. Die Metalldeckung wird über Rinne und Einhangblech verfalzt. Die Doppelstehfalze werden vor der Traufe umgelegt und ebenfalls verfalzt. Die Falze an Grat und First werden 5 mm höher ausgeführt, um das Einarbeiten von Längsfalzen zu erleichtern. Zum Einarbeiten werden die Längsfalze im First- bzw. Gratbereich umgelegt. | An der Traufe wird ein durchgehendes Rinneneinhangblech verlegt. Die Metalldeckung wird über Rinne und Einhangblech verfalzt. Die Doppelstehfalze werden vor der Traufe umgelegt und ebenfalls verfalzt. Die Falze an Grat und First werden 5 mm höher ausgeführt, um das Einarbeiten von Längsfalzen zu erleichtern. Zum Einarbeiten werden die Längsfalze im First- bzw. Gratbereich umgelegt. | ||
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Version vom 18. November 2008, 10:52 Uhr
Einführung
Um thermische Längenänderungen zu ermöglichen, werden Metalldeckungen indirekt auf der Schalung montiert. Dazu werden Hafte mit gerauten Stiften oder Schrauben befestigt. Die Anzahl der Hafte und ihr Abstand hängen von der Gebäudehöhe, der Scharbreite, der Scharlänge und von der Dachneigung ab. Die maximale Scharlänge beträgt normalerweise 10,00 m. Bei größeren Längen müssen Querverbindungen angeordnet werden. Die aufgekanteten Scharen werden bis aus ca. 3 x 5 mm (Abstand wegen der Dehnung parallel zur Traufe) aneinander geschoben. Die Aufkantung beträgt 45 mm (Oberfalz) und 35 mm (Unterfalz), wenn eine Falzhöhe von 25 mm erreicht werden soll. Die Falze werden als Winkelstehfalze oder Doppelstehfalze ausgebildet. Dabei werden die Flügel der Hafte umgebogen und die überstehende Aufkantung umgelegt. Durch ein weiteres Umlegen entsteht der Doppelstehfalz. Die Falze können von Hand mit Schaleisen und Hammer oder mit speziellen Stehfalzmaschinen hergestellt werden. Die Längsfalze werden entgegen der Wetterrichtung umgelegt.
Regeldachneigungen
Die Regeldachneigungen für die Stehfalzdeckungen sind
Doppelstehfalzdeckung 7°
Winkelstehfalzdeckung 25°
Mindestdachneigung 3°
Trennlage
Bei den Stehfalzdeckungen ist zwischen der Unterkosntruktion und dem Metall eine Trennlage einzulegen. Diese hat zwei Aufgaben:
- das Metall vor dem agressiven Holzschutzmittel schützen
- die Gleitfähigkeit des Metalls auf der Unterlage verbessern
Deckung an Traufe, First und Grat
An der Traufe wird ein durchgehendes Rinneneinhangblech verlegt. Die Metalldeckung wird über Rinne und Einhangblech verfalzt. Die Doppelstehfalze werden vor der Traufe umgelegt und ebenfalls verfalzt. Die Falze an Grat und First werden 5 mm höher ausgeführt, um das Einarbeiten von Längsfalzen zu erleichtern. Zum Einarbeiten werden die Längsfalze im First- bzw. Gratbereich umgelegt.