Aufbau einer Außenwandbekleidung: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Aufbau ist dann mit dem zweischaligen, belüfteten Flachdachaufbau vergleichbar. Denn durch [[Wasserdampfdiffusion|Dampfdiffusion]] wandert Feuchtigkeit vom Gebäudeinnern nach außen und kondensiert im Mauerwerk oder der Dämmung. Dies kann zur Durchfeuchtung von Wand und Wärmedämmung führen.  
 
Der Aufbau ist dann mit dem zweischaligen, belüfteten Flachdachaufbau vergleichbar. Denn durch [[Wasserdampfdiffusion|Dampfdiffusion]] wandert Feuchtigkeit vom Gebäudeinnern nach außen und kondensiert im Mauerwerk oder der Dämmung. Dies kann zur Durchfeuchtung von Wand und Wärmedämmung führen.  
 
Dies zerstört die Funktion der Dämmung und das Holz wird faul. Durch ausreichende Hinterlüftung kann dieser Schaden vermieden werden.
 
Dies zerstört die Funktion der Dämmung und das Holz wird faul. Durch ausreichende Hinterlüftung kann dieser Schaden vermieden werden.
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Die [[Dämmung]] kann sowohl im Innenraum also auch außen angebracht werden. Vor- und Nachteile der beiden Ausführungen konnen Sie [[Innen-/Außendämmung|hier]] nachlesen.
 
Die [[Dämmung]] kann sowohl im Innenraum also auch außen angebracht werden. Vor- und Nachteile der beiden Ausführungen konnen Sie [[Innen-/Außendämmung|hier]] nachlesen.

Version vom 10. Februar 2007, 19:42 Uhr

Fassadenbekleidungen dürfen ohne Baugenehmigung ausgeführt werden, wenn folgende Einschränkungen beachtet werden:

  • Die Fassade darf nicht höher sein als zwei Vollgeschosse.
  • Die Höhe darf 8.00 m nicht überschreiten.


Unterkonstruktion

Grundholz

Die Konterlattung/Grundholz ist auf dem Mauerwerk mit geeigneten Verankerungsmitteln zu befestigen.Diese sind von der Art der Unterkonstruktion abhängig. Darunter versteht man im allgemeinen geeignete Dübel und Schrauben. Gewöhnliche Spreizdübel dürfen jedoch nicht verwendet werden, wenn die Tragschicht, auf der die Konterlattung befestigt wird, aus

  • Gasbeton-/Porenbetonsteine
  • Lochziegeln
  • Lochsteinen
  • Hohlblocksteinen

bestehen.

Traglattung

Die Traglatten werden mit 2 Verbindungsmitteln, i.a. Schraubnägel, auf den Konterlatten befestigt. Sie sind versetzt anzuordnen, um eine Spaltung der Latte zu vermeiden. Die Bekleidung z.B. aus FZ-Platten wird dann schließlich mit Befestigungsmitteln auf den Traglatten befestigt.

Übliche Lattenquerschnitt sind

  • 30/50 mm, 30/70 mm, 40/40 mm und 40/60 mm bei Nagelbefestigung
  • wie oben, aber zusätzlich noch 24/48 mm bei Klammerbefestigung

Bei der Auswahl der Verbindungs- und Verankerungsmittel ist auf ausreichen Scherfestigkeit zu achten.

Anforderungen

  • Traglatte - Sie müssen der Sortierklasse S10 entsprechen. Mindestquerschnitt 30/50 mm oder 24/60 mm
  • Grundholz - Sie müssen der Sortierklasse S10 entsprechen. Mindestquerschnitt 30/50 mm
  • Schalung - Die für eine Schalung verwendeten Bretter müssen ebenfalls der Sortierklasse S 10 entsprechen und eine Brettdicke von 24 mm aufweisen.

Aufbau/Ausführung

Der Aufbau ist dann mit dem zweischaligen, belüfteten Flachdachaufbau vergleichbar. Denn durch Dampfdiffusion wandert Feuchtigkeit vom Gebäudeinnern nach außen und kondensiert im Mauerwerk oder der Dämmung. Dies kann zur Durchfeuchtung von Wand und Wärmedämmung führen. Dies zerstört die Funktion der Dämmung und das Holz wird faul. Durch ausreichende Hinterlüftung kann dieser Schaden vermieden werden.

Funktionsprinzip.jpg

Die Dämmung kann sowohl im Innenraum also auch außen angebracht werden. Vor- und Nachteile der beiden Ausführungen konnen Sie hier nachlesen.

Bei der Ausführung ist darauf zu achten, dass

  • der Abstand zwischen Dämmung und Hinterkante Querlatte oder Schalung 2 cm
  • der Querschnitt der Traglatte mindestens 11 cm²
  • der Lüftungsquerschnitt für Zu- und Ablüftöffnungen auch an Durchdringungen 50 cm²/m beträgt.

Bekleidung

Die Bekleidung kann mit verschiedenen Materielien in verschiedenen Deckungen ausgeführt werden. Die Anzahl der Befestigungen ist von der Größe der Steine abhängig. Z.B. Steine für die altd. Deckung und Schuppendeckung erhalten ab Steingrößen > 20/20cm 3 Befestigungselemente.

Schiefer

FZ-Platten