Formveränderung des Holzes: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | [[Bild:Gleich30.png|links|frame|Holzzelle mit 30% Holzfeuchte]] Trocknet man das Holz herunter, trocknet zuerst das Zellinnere aus. Der Zustand, bei dem das Zellinnere ausgetrocknet ist, die Zellwände aber noch Wasser enthalten liegt bei ca. 30% und wird '''Fasersättigungspunkt''' genannt.<br style="clear:both" > | ||
+ | [[Bild:Unter30.png|links|frame|Holzzelle mit weniger als 30% Holzfeuchte]]Entweicht das Wasser aus den Zellwänden sinkt die Holzfeuchte unter 30%. | ||
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+ | Erst ab dieser Grenze fängt Holz an sich zu verformen. Wenn die Zellwände Wasser abgeben spricht man vom "Schwinden". Wird Wasser von den Zellwänden wieder aufgenommen spricht man vom "Quellen". | ||
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Bei mehr als 30% arbeitet Holz nicht. Es wird bei steigendem Wasseranteil lediglich schwerer. | Bei mehr als 30% arbeitet Holz nicht. Es wird bei steigendem Wasseranteil lediglich schwerer. | ||
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* Schwinden - Formveränderung bei Feuchtigkeitsverlust | * Schwinden - Formveränderung bei Feuchtigkeitsverlust | ||
* Quellen - Formveränderung bei Feuchtigkeitsaufnahme | * Quellen - Formveränderung bei Feuchtigkeitsaufnahme | ||
− | * tangential - Formveränderung in Richtung der | + | * tangential - Formveränderung in Richtung der Jahresringe |
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* Formveränderung in Faserrichtung | * Formveränderung in Faserrichtung | ||
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Aktuelle Version vom 24. Februar 2016, 15:03 Uhr
Holz mit einer Holzfeuchtigkeit von weniger als 20%
bezeichnet man als trockenes Holz.
Bei mehr als 30% Holzfeuchte sind die Zellwände und das Zellinnere mit Wasser gefüllt.
Trocknet man das Holz herunter, trocknet zuerst das Zellinnere aus. Der Zustand, bei dem das Zellinnere ausgetrocknet ist, die Zellwände aber noch Wasser enthalten liegt bei ca. 30% und wird Fasersättigungspunkt genannt.
Entweicht das Wasser aus den Zellwänden sinkt die Holzfeuchte unter 30%.
Erst ab dieser Grenze fängt Holz an sich zu verformen. Wenn die Zellwände Wasser abgeben spricht man vom "Schwinden". Wird Wasser von den Zellwänden wieder aufgenommen spricht man vom "Quellen".
Bei mehr als 30% arbeitet Holz nicht. Es wird bei steigendem Wasseranteil lediglich schwerer.
Da die Fasern kreisförmig angeordnet sind, ist die Formveränderung nicht in alle Richtungen gleichförmig.
Begriffe:
* Schwinden - Formveränderung bei Feuchtigkeitsverlust * Quellen - Formveränderung bei Feuchtigkeitsaufnahme * tangential - Formveränderung in Richtung der Jahresringe * radial - Formveränderung in Richtung der Markstrahlen * Formveränderung in Faserrichtung
Die Formveränderungen betragen
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Da die Formveränderungen nicht in alle Richtungen gleichmäßig sind, ergeben sich beim Schwinden und Quellen Formveränderungen.
Die grüne Linie gibt an, wie das vormals ebene Brett nach dem Quellen aussehen würde. | |
Die rote Linie gibt an, wie das vormals ebene Brett nach dem Schwinden aussehen würde. |